Die Ballade von Hieronymus Hellborn
Die EP von Bloodsucking Mallory ist gestern erschienen und enthält auch „Die Ballade von Hieronymus Hellborn”, deren Text seine Memoiren allerdings etwas verfälscht wiedergibt. Nun ja, das nennt man wohl dichterische Freiheit:
Auf schleichend leisen Sohlen
Stahl er sich um das Haus
Den Teufel in der Seele
In der Tasche ein Fläschchen Gift
Der letzte Ton, der Vorhang fällt
Was zählt in schwarz und weißer Welt
Sie erzählten ihm von diesem Mann
Und was er alles kann
Full moon fever blows the blues away
Sein erstes Opfer, hieß Robert J.
Sein nächster Plan hieß Buddy
Des Volkes wahrer Held
Sie lauschten seiner Stimme
In den Radios dieser Welt
Im Tank der kleinen Maschine
Ein winzig kleiner Schnitt
Auf dem Schirm die falsche Route
Es wurde ein Höllenritt
Doch die Menschen blieben stumm
Des Menschen schwerer Fehler brachte sie um
Wer stahl das Gift für Robert J. ?
Wer lud die Waffe von Cobain ?
Hellborn, Hellborn sie nannten seinen Namen nie
Wer verschloss die Tür von Scotty B. ?
Wer erstickte Jimis Melodie?
Hellborn, Hellborn sie kannten seinen Namen nie
Er war ein gefallener Engel
Sein Haar so hell wie Schnee
Seine Stimme verstummt im Gedrängel
Gelenkt von seiner Zauberfee
Er wusste nichts von der Waffe
Doch geladen war der Lauf
Der Donner hallt noch heute
Das falsche Leben verkauft
Was passiert war, weiß man überall
Doch niemals hatte er die Wahl
Wer stahl das Gift …
Dann starb er arm und einsam
Von seinen Taten las man nie
Niemand glaubte sein Verbrechen
Die wenigen, die ihn kannten
Schnell vergaßen ihn
Wer stahl das …