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You're never too young to be a dirty old fan

Ganz Hamburg hasst die Altonale


Die Caipirinha-Bude, die sonst immer direkt an der Kreuzung Ottenser Hauptstraße/Bahrenfelder Straße stand und mit Deppen-Techno nervte, fehlt dankenswerterweise in diesem Jahr, doch ansonsten gleicht die Altonale der vom Jahr zuvor und der vom Jahr davor und der vor drei … Neu ist eigentlich nur der Stand eines 3D-Fotografen.

Wie in jedem Jahr erfreut sich Die Partei in der Zeltreihe der politischen Parteien am Spritzenplatz des größten Zulaufs. Ihr Kandidat für das Amt des Hamburger Bürgermeisters, Karl Nagel, der Gründer der Anarchistischen Pogo Partei Deutschland (APPD), ist zwar nicht persönlich am Stand, dafür kann man sich aber mit ihm fotografieren lassen.

Der FC St. Pauli ist natürlich auch wieder vertreten, und auf der Bühne am Alma-von-Wartenberg-Platz treten Ethno- und Folklore-Bands auf, deren Musik von der Bass-Anlage vor dem Familieneck, wo ein DJ es wummern lässt, locker übertönt wird, sodass ein Sound-Mischmasch entsteht, der ziemlich nervt.


In Höhe der Zeisehallen spielt die obligatorische Altonaer Blues-Rock-Band „All Right Now” von The Free. Die meisten Zeltstände sind jedoch um 20 Uhr bereits geschlossen, weil zwei Stunden später die Bürgersteige hochgeklappt werden und der Ottenser Yuppie dann seine Ruhe haben will.

Nur in der Laundrette wird dann noch Fußball geguckt. So hätten wir die Altonale also auch in diesem Jahr überstanden.

 

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