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You're never too young to be a dirty old fan

Hamburg-Tour zu später Stunde beendet

Foto: Jule Highfield

Mit einem Kessel Buntes in der Laundrette ging die kleine Hamburg-Tour zu Ende, die uns nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch eine akzeptable Gage eingebracht hat. Und die Erkenntnis, dass doch mehr Leute morgens um sechs aufstehen und zur Arbeit gehen müssen, als man denkt. Da fühlt man sich als Musiker oder Autor doch gleich privilegiert.

Es war interessant und inspirierend, mal wieder in alten Büchern zu stöbern und Geschichten auszusuchen, die viel mit meiner eigenen Biografie zu tun haben. Wir haben dadurch Ideen für neue Lesungen bekommen, die wir vielleicht im nächsten Jahr realisieren werden.

Während ich mich beim Reeperbahn-Festival bisweilen gefragt habe, was so ein Auftritt eigentlich bringt und ob ich auch ein „Senatsknetelieferant” bin, wie das der Kollege Volker Hauoptvogel ausgedrückt hat, war ich von den sehr professionell und mit Herzblut organisierten Metal Dayz positiv überrascht: Entspannte Atmosphäre, ein Publikum, das sich amüsieren will und auch auf seine Kosten kommt, und ein reibungsloser Ablauf. So sollten Festivals sein.

Nach der Tour ist vor der Tour. Am 29.10. geht es weiter im Magdeburger Moritzhof, und am 30.10. sind wir zu Gast auf dem 1. Erfurter Krimifestival in der Engelsburg — dann wieder mit Hellborns „Memoiren eines Rockstar-Mörders”.

 

 

 

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