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You're never too young to be a dirty old fan

Alles Lüge?

Bedarf es noch eines Beweises, dass Samuel Hieronymus Hellborn sich nicht alles ausgedacht hat? In seinen „Memoiren eines Rockstar-Mörders” heißt es: „In einer Kneipe, wie es sie in Hannover an fast jeder Ecke gab, lernte ich einen Pop-Art-Künstler kennen, der aus dem kommunistischen Teil Deutschlands stammte und Schuhe, Fernseher und sogar eine Harley-Davidson bunt anmalte. Andora, so sein Name, war sogar schon mal anlässlich eines Ernteeinsatzes in dem Dorf Hellborn gewesen, das sich hinter dem eisernen Vorhang befand, und versprach, mit mir dorthin zu fahren, sobald die Mauer gefallen sei, was zweifellos demnächst passieren würde, da der Westen dem Osten in technologischer Hinsicht zu weit voraus war — ich schenkte ihm aber keinen Glauben, weil ich mir das absolut nicht vorstellen konnte.“

Nun hat sich jener Künstler bei mir gemeldet und mir ein von ihm bearbeitetes Cover gesandt. Dazu schreibt er: „Die Wahrheit ist keine Tugend, sondern eine Leidenschaft. Das haben Albert Camus und Samuel Hellborn gemeinsam. Ich habe wieder viel gelernt von den Beiden! Es ist immer mal wieder gut zu wissen, dass ich einen Serienkiller als Freund habe………der mit denen aufräumt die keine Zukunft mehr haben……….und ich dieses Buch und unsere Begegnung überlebt habe…………weil ich kein Musiker bin.”

 

 

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